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Neugier treibt die Menschen hinaus in die Welt:
Wir wollen wissen, wie sieht es ausserhalb unseres gewohnten Umfeldes aus?
Was ist gleich? Was ist anders?
Am 31. Juli 2013 fahren am frühen Morgens vier Steglitz-Toastmaster los.
Patricia, Jürgen, Jochen und Hans fahren nach Breslau, um den deutschsprachigen Toastmasters-Rhetorik-Club in Breslau zu besuchen.
Mittags kommen wir mit dem Auto in Breslau an. Hungrig verspeisen wir am Markplatz in der Altstadt polnische Pierogi – ein guter und leckerer Anfang.
Dann erscheinen Hadrian, der Präsident der Breslauer Toastmasters und
Kasia, ein weiteres Rhetorik-Clubmitglied. Sie führen uns sachkundig stundenlang durch die Altstadt und den Dombezirk von Breslau.
Um 17:30 beginnt der Toastmaster-Abend.
Der Rhetorik-Club heißt „Cap Gemini“ – Cap Gemini ist die größte Unternehmensberatung europäischen Ursprungs mit Hauptsitz in Paris. Sie wurde 1967 gegründet, ist heute mit 125.000 Mitarbeitern weltweit tätig und in 44 Ländern vertreten – unter anderem in Breslau. Der deutsche Firmen-Rhetorik-Club in Breslau ist auch für externe Interessenten offen.
Wir treffen uns im 11. Stockwerk der Firmenzentrale.
Unser Blick geht über die Kirchtürme der Altstadt und die Oder bis hin zum Riesengebirge mit der Schneekoppe. Nachdem Präsident Hadrian den Abend eröffnet hat, übernimmt Jürgen die Moderation. Zunächst stellen sich alle Teilnehmer kurz vor. Dann folgen zwei Eisbrecher – es ist „Eisbrechernacht“ – : Barteks Rede „Auf dem Weg von dem Objektiven zu dem Subjektiven“ und Agniezskas Rede „Hier bin ich“.
Nach diesen vorbereiteten Reden folgen dann, anders als bei uns, die Stegreifreden. Die dritte Frage erwischt mich: „Was haben die polnische und die deutsche Sprache gemeinsam? Hans, bitte!“ …
Erst dann erfolgt die Pause, danach die Bewertungsreden von Mikolaj und Jochen. Und dann, wiederum anders als bei uns, werden auch die Stegreifreden und Bewertungsreden bewertet.
Die Rolle des Sprachstilbewerters übernimmt Patricia aus unserem Club.
Nach diesem zweistündigen Rhetorik-Clubabend fahren wir mit unseren polnischen Toastmastern ins Restaurant „Chianti“ – zu italienischem Essen und netten Gespächen.
Übernachtet haben wir bei Sebastian, einem Berliner, der seit 13 Jahren in Polen lebt.
Sein Anwesen, eine ehemalige Möbel- und Sargfabrik, liegt ländlich, etwa zwanzig Autominuten von Breslau entfernt. Wir trinken ein letztes Bier und schlafen dann wie die Engel.
Am nächsten Tag lernen wir Sebastians Kinder kennen, frühstücken saure Gurken und polnische Wurst und fuhren noch einmal nach Breslau, um uns dort die alte Universität mit der wunderschönen barocken Aula Leopoldina aus dem 18. Jahrhundert anzuschauen. Jürgen macht noch Filmaufnahmen für unsere Website, auf dem Turm der Universität, vor dem gotischen Rathaus und in einem Café.
Am frühen Nachmittag brechen wir wieder nach Berlin auf, wo wir gegen 18 Uhr ankommen. Es war ein sehr schöner und interessanter Clubausflug, auf dem wir die schöne Altstadt von Breslau und das polnische Bier, den deutschsprachigen Club und die polnische Gastfreundschaft kennengelernt haben.
Als Gastgeschenk wird „Cap Gemini“ von uns eine „Zeitampel“ und eine Glocke für den Äh-Zähler bekommen. Wir freuen uns schon auf die nächste große Clubreise – vielleicht nach Moskau? Es lohnt sich andere Clubs zu besuchen – z. B. die Berliner Meisterredner, die Spreeredner, die Adlershof Toastmasters oder die Berliner Redekünstler, die Leipziger Toastmaster oder die Toastmaster in Dresden. Die Gründe sind einleuchtend:
• Wir lernen neue Städte kennen
• Wir erweitern unseren Blick
• Wir finden neue Freunde
• Und wir sehen, wie die anderen Rhetorik-Clubs ihren Abend gestalten.
Also machen wir uns – immer wieder – auf, um Neues kennenzulernen.
Es lohnt sich ganz gewiss.
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